Six Raimund
Heigerleinstr.54/32 1160 Wien GEDÄCHTNISSPROTOKOLL des Gesprächs von Claudia Pirker und mir mit Fr. XX in ihrer Wohnung in Linz am 31.03.2005. Der Empfang ist sehr herzlich, die Verwunderung über eine Anzeige gegen Dr. Kroiss und einer Schließung seiner Ordination sehr groß. Es stellt sich heraus, dass Fr. XX die Niederschrift ihrer aufgezeichneten Aussage noch nie gesehen und gelesen hat. Sie sagt während des Lesens der Niederschrift immer wieder, dass sie "das so nicht gesagt habe", es nicht sinngemäß niedergeschrieben wurde. Auch fehle der Teil, wo sie sich negativ über das AKH-Linz, speziell Dr. Fridrik geäußert habe. Nicht gesagt habe sie, dass Dr. Kroiss alles heilen könne. Die Aussage ihrer Bekannten: Dr. Kroiss könne alles heilen, sei so zu verstehen, das er nicht nur Krebs, sondern auch andere Krankheiten behandelt. Dass sie zu Dr. Kroiss gekommen sei, weil sie schon seit ca. 6 Jahren selbst den Verdacht auf Brustkrebs hatte (hoffte es würde von selbst wieder besser werden!), nun erst den Ernst der Lage erkannte, aber keine Behandlung in einem Krankenhaus machen wollte. Sie wollte von sich aus eine Therapie mit Ukrain, von dem Sie gehört hatte, bevor sie zu Dr. Kroiss kam. Weiters hätte Dr. Kroiss sie nie davon abgehalten, in ein Krankenhaus zu gehen um sich operieren zu lassen, Chemo, Strahlen od. Hormontherapie zu bekommen. Dass sie sehr froh darüber war, das Dr. Kroiss sie zu Dr. Tischler wegen der Punktion des Lungenergusses geschickt habe. Nach einigen IPT-Behandlungen musste ich nicht mehr so oft zur Punktion, auch die Tumormarker gingen zurück, leider begannen meine Haare auszugehen, sagt sie weiters. Weil Sie zu wenig Geld für die weiteren Therapien hatte ersuchte Sie Dr.Kroiss es billiger zu machen. Er hätte Sie dadurch nicht angelockt, wie fälschlicherweise in der Niederschrift behauptet wird. Sie wollte aus dem AKH-Linz weg, weil die dort so gemein gewesen sind, deshalb habe sie Dr. Kroiss ersucht, einen Lungenfacharzt in Linz ausfindig zu machen. So kam Sie zu der Adresse von Dr. Hager. Zu Dr. Fridrik sagte Sie: Er war sehr böse, er war "wahnsinnig besessen davon, es den Wunderheilern zu zeigen"! Er wollte von mir, dass ich von Dr. Kroiss das Geld zurückverlange, dann und nur dann würde er von einer Anzeige gegen Dr. Kroiss absehen. Er hat mich dadurch sehr unter Druck gebracht, da ich weder das Geld von Dr. Kroiss zurück wollte, noch dass dieser angezeigt wird. Wien, 31.03.2005 |
Claudia Pirker Gablenzg.7/Top 16 A-1150 Wien
Wien, am 31.3.2005 Gedächtnisniederschrift über Besprechung vom 31.3.2005 Am 31.3.2005 besuchte ich, auf eigene Veranlassung und ohne Wissen von Dr.Kroiss, mit Herrn Raimund Six Frau XXX in Linz. Sie hat uns freundlich empfangen und uns in die Wohnung gebeten. Während des Gesprächs stellte sich folgendes heraus: Frau XXX erzählte, ihre Zeugenaussage vom 4.1.05 in der Ärztekammer Linz wurde ihr nicht zum Durchlesen vorgelegt. Sie hätte nur das Deckblatt zur Unterschrift bekommen. An folgende Punkte, die sie mir erzählte, kann ich mich erinnern: 1) zu Absatz 3 ( ... eine Bekannte, deren Namen ich nicht nennen will, meinte, ich solle zu Dr. Kroiss in Wien fahren - weil dies ein Arzt sei, der "alles heilen" würde) Frau XXX sagte: Ich habe gesagt weil dies ein Arzt sei, der Krebs und andere Krankheiten behandelt. 2) zu Absatz 4 ( ... er sagte alles sei kein Problem, er könne alles heilen) Frau XXX sagte zu mir: So ein Blödsinn, das habe ich nie ausgesagt. 3) zu Absatz 5 (...Aus diesem Grund schickte er mich auch am nächsten Tag zu einem ihm bekannten Lungenarzt namens Dr.Tilscher (Oberarzt in Wien. Hanusch Krankenhaus) Frau XXX sagte zu mir: hier fehlt aber was, ich habe gesagt Gott sei dank hat er das gemacht, er hat mir damit das Leben gerettet! 4) zu Absatz 7 (.. er sagte zu mir. dass eine Operation nicht gut sei. ebenfalls redete er mir aus mich bestrahlen zu lassen) Frau XXX sagte zu mir: das sei auch falsch geschrieben, das habe ich nicht gesagt, er hat mir nie eine Operation oder Chemo ausgeredet, ich wollte keine Chemo!) 5) zu Absatz 8 (... und dazu noch unterstützend eine sogenannte Urkain Injektion) Frau XXX sagte zu mir: Ich bin gekommen, weil ich Ukrain haben wollte! 6) zu Absatz 10 (... zum Punktieren ins AKH Linz gehen. Die dortigen Ärzte, die sehr nett zu mir waren) Frau XXX sagte zu mir: das stimmt nicht, ich habe das Gegenteil ausgesagt, die Ärzte dort haben mich fertig gemacht, mich beschimpft und gesagt ich soll nach Wien, zu Dr.Kroiss punktieren fahren, die waren ganz böse zu mir ich war jedesmal ganz fertig. 7) zu Absatz 12 (... er riet mir ausdrücklich ab, von einen Krankenhausaufenthalt, von einer Operation, von Bestrahlungen und Hormonen) Frau XXX sagte zu mir: das hat sie nicht gesagt, Dr.Kroiss hat nie abgeraten ins Spital zu gehen, sie selber wollte es auf keinen Fall. Sie erzählte mir auch, sie sei zu der Vernehmung nur gegangen, weil Hr. Dr. Fridrik gesagt hat, sie muss gehen, die Fragen sind schon vorbereitet. Sie sagte darauf, sie wolle nichts gegen Herrn Dr. Kroiss unternehmen, Dr. Fridrik sagte darauf es kommt nicht vor Gericht und sie braucht auch keine weiteren Aussagen mehr machen. Frau XXX sagte zu mir, sie wäre nie zu dieser Aussage gegangen, wenn sie gewusst hatte welche Folgen das hat, sie will Herrn Dr. Kroiss auf keinen Fall schaden, sie war immer sehr zufrieden bei uns. Diese Liste der Widersprüche ist sicher nicht vollständig, ich habe nur aufgeschrieben woran ich mich dezidiert erinnern kann. Das ist wahr. Claudia Pirker Wien, am 31.3.2005 |